An unserem Wandertag machten wir nach unserer erfolgreichen Fahrradprüfung lieber einen Ausflug mit den Fahrrädern. Unser Ziel war die Karolinengrube in Sexau, Eberbächle – doch das Ziel unserer Lehrerin war „Nur keine Verletzten“. Auf der Hinfahrt hielten wir am Sexauer Spielplatz an, um uns vor dem folgenden Anstieg zu stärken. Danach fuhren wir gemütlich zur Karolinengrube und fast alle haben auch das letzte steile Stück zum Bergwerk ohne Absteigen geschafft.
Dort wurde uns erklärt, wie viele Sachen man aus Blei und Silber herstellen kann. Eine echte 900 Jahre alte Silbermünze durften wir uns sogar anschauen.
Etwas später durften wir endlich in die spannende Grube rein, es war sehr kalt und uns wurde erklärt, dass es in der Grube immer 11° C warm ist – egal ob Winter oder Sommer.
Vor 900 Jahren war es in solchen Bergwerken noch sehr dunkel, denn da hatten die Bergarbeiter nur ein Stück Holz im Mund, das schwach glomm, den Kienspan. Später gab es dann schon Öllampen. Fackeln durften nicht benutzt werden, weil die Arbeiter sonst keine saubere Luft mehr zum Atmen gehabt hätten.
Zum Glück durften wir noch nicht bis in die 23 Meter tiefen Stollen, denn dorthin ging es auf steilen, rutschigen Treppen abwärts und das darf man erst ab 12 Jahren.
Auf dem Heimweg stoppten wir noch einmal auf dem Spielplatz, um uns aufzuwärmen und auszutoben. Ja, und auf dem letzten Stück gab es dann doch noch einen kleinen Unfall, zum Glück aber keine größeren Verletzungen.
Marvin Mack und Niklas Ludin, Klasse 4b, Grundschule Windenreute – Maleck